Besuch Assistant Governor RI District 1900 und Projekt: Musik macht stark

In Vertretung der Lady Governor Susanne Brämer besuchte am 7. 3. 2018 Wolfgang Schröter vom RC DO-Neutor den PC Dortmund. Er informierte über die Grundsätze und Projekte von RI. (von links: Präs. F. P. Schmitz, Ass.Gov. RI District 1900  W. Schröter, Vizepräs. J.B. Osthoff)

Besonders hervorgehoben wurde das Projekt „Musik macht stark“, das sich u.a. zur Aufgabe gemacht hat, die Zusammenarbeit mit den in der Orchester- und Ensemblearbeit engagierten weiterführenden Dortmunder Schulen zu stärken. Hierfür werden weitgehend Musikinstrumente gespendet, die am 8.3. symbolisch in einer Feierstunde übergeben wurden. Über die Vergabe entscheidet eine Jury, der seit Jahren auch Probusfreund Prof. Heinz Kricke  vom PC Dortmund angehört. (unten: Spendenübergabe der 5 RC’s in DO mit Prof. Heinz Kricke rechts.

Nach dem Berufsende in den PROBUS-Club

Nach dem Berufsende in den Probus-Club

VON ANJA SETTNIK

GOCH Nein, es geht nicht um einen Lobbyverband des öffentlichen Personennahverkehrs. „PROBUS“ ist gewissermaßen die Ruheständler-Abteilung der Rotarier. Während „Rotary“ jeder kennt, sind die „Retired Professionals and Businessmen“ eher unbekannt. Michael Urban, pensionierter Soldat aus Goch, ist der Präsident des PROBUS-Clubs Kleve, der ein Forum sein will für Menschen, die sich auch nach dem aktiven Berufsleben weiterhin für die Gesellschaft interessieren und beteiligt bleiben wollen.  „Wir verstehen unsere Gemeinschaft als einen Freundschaftsbund im dritten Lebensabschnitt, in dem wir einen regen und fruchtbaren Gedankenaustausch betreiben“, erklärt Urban.

Nach einem aktiven Berufsleben, das in Wirtschaft, Wissenschaft, in der Verwaltung oder einer Behörde stattgefunden haben kann, sind die altersgemäß Ausgeschiedenen oft noch lange nicht „fertig“ mit dem, was sie Jahrzehnte lang beschäftigt hat. Und sie haben eine Menge Sachverstand, der nicht ungenutzt brach liegen sollte, finden die PROBUS-Mitglieder.

Einmal im Jahr spendet der Verein eine Geldsumme an einen regionalen sozialen Zweck, aber das ist eher eine gemeinnützige Begleiterscheinung. „Uns geht es vorrangig darum, geistig rege zu bleiben und an dem, was in der Gesellschaft geschieht, auch im Ruhestand weiter Anteil zu haben“, sagt Urban. Nur „Bierthekengespräche“ zu führen sei ihnen zu wenig.

Sein Vorstandskollege Dietmar Viertel aus Emmerich hat vor einiger Zeit seine Zahn-Arztpraxis aufgegeben und engagiert sich nun im PROBUS-Club. Gerne lässt er sich als „Kümmerer“ bezeichnen, der sich insbesondere der Senioren der Gemeinschaft annimmt. „Ich organisiere Mitfahrgelegenheiten für die Älteren, sehe zu, dass auch Rollstuhlfahrer dabei sein können und mache möglich, was zunächst schwierig erscheint“, erzählt Viertel. Nicht wenige der Club-Mitglieder sind hoch in Jahren und auf die Unterstützung ihrer Freunde angewiesen. Ehrensache, dass diese Verbindung auch nach Todesfällen bestehen bleibt. „Verwitwete Menschen gehören automatisch weiterhin zu uns und werden zu allen Veranstaltungen eingeladen“, sagt Urban.

Weltanschaulich und politisch ist „PROBUS“ neutral. Dabei aber selbstbewusst auch mit dem Blick nach Düsseldorf oder Berlin: „Wir Älteren sind eine wichtige Wählergruppe und wahrlich keine Minderheit“, so Viertel. Politiker seien entsprechend gut beraten, PROBUS-Mitgliedern sowie Rentnern und Pensionären gut zuzuhören. Umgekehrt sei der Club auch interessiert an vielem, was andere Gruppen betreffe – junge Leute zum Beispiel. Auch über Migration, Psychologie, Philosophie und diverse internationale Themen denkt „PROBUS“ gerne nach und lädt sich dazu kenntnisreiche Referenten ein.

Während es in Deutschland „nur“ 13 Clubs, davon zwölf in NRW, gibt, sind in den Niederlanden 400 PROBUS-Clubs verzeichnet, in England gar 1000. So einfach anschlie- ßen kann man sich einer der Gruppen allerdings nicht – die Satzung regelt, dass man eingeladen werden muss.

(Rheinische Post v. 21.02.2018)

 

Edouard Manet in Wuppertal

Am 21.02.2018 ein erinnerungswürdiger Besuch in Wuppertal organisiert und vorbereitet durch Clubmeisterin PF Hildegard Mai und PF Dr. Berthold Breidenbach.

Ed. Manet (1832-1883) – auch als Übervater der Malerei des 19. Jh. bezeichnet – verbindet die Avantgarde der Impressionisten mit der konservativen Malerei des Salons. Die Werke der Ausstellung wurden aus weltweiten Sammlungen aufgrund einer Idee und der Mitfinanzierung des Unternehmers Heinz-Olof Brennscheidt zusammengestellt

Westfälisches Wirtschaftsachiv

Das Westfälische Wirtschaftsarchiv (WWA) ist die regionale Dokumentationsstelle für die Wirtschaft in Westfalen und Lippe. Es betreut das Archivgut von Unternehmen, Kammern, Verbänden und Persönlichkeiten der Wirtschaft und berät sie in allen Fragen der Archivpflege. Es kooperiet mit Forschungseinrichtungen und erstellt wissenschaftliche Puplikationen über seine Bestände.

Im WWA finden sich als Wissensspeicher weitgehende Materialien zur wirtschaftlichen, sozialen und techischen Enwicklung der vorindustriellen Gewerberegionen und dem Wandel von der Mitte des 19. Jh. bis zur Gegenwart. Entdeckt werden können Dokumente aus seinerzeit wichtigen Branchen der westfälischen Wirtschaft, z.B. Tabak-, Brau- Metall-  bis zur Montanindustrie.

Die Arbeit des WWA wird von der Gesellschaft für Westfäische Wirtschaftsgeschichte e.V. (WWG) gefördert. Dieses Netzwerk mit regelmäßigen Vortragsveranstaltungen und Tagungen mit eigenem wissenschaftlichen Schriftreihen wird geleitet von Vorstandsmitglied und Geschäfttsführer sowie Direktor des WWA Dr. Karl-Peter Ellerbrock, der am 7.2. 2018 mit Beantwortung vieler interessanter Fragen im PROBUS Club Dortmund referierte.

 

Mauerbau zwischen Mexiko und den USA –

Mauerbau zwischen Mexiko und den USA –

Verschärfung oder Lösung der Migrantenproblematik?

Trump wird die Mauer bauen, da er sonst unglaubwürdig wird“, war die pessimistische Feststellung von Prälat Bernd Klaschka in seinem Vortrag beim PROBUS-Club Kleve.

Mexiko war für ihn viele Jahre seine zweite Heimat, als er in Orizabita/Mexiko, eine durch Armut geprägte Pfarrei, aufbaute und verwaltete. Später diente er als Hauptgeschäftsführer 13 Jahre im katholischen Hilfswerk für Lateinamerika „Adveniat“.

Gerade diese beiden Verwendungen wiesen Prälat Klaschka als Experten für das Vortragsthema bei PROBUS aus.

In seinem Referat machte er auf die geschichtliche Entwicklung zwischen den USA und Mexiko aufmerksam, und er beschrieb die wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Situationen entlang der 3144 km langen Grenze. „Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern ist überaus schwierig“, erklärte Klaschka und verwies auf die vielen wirtschaftlichen und familiären Verflechtungen, die jetzt durch eine immer dichter werdende Grenze nachhaltig gestört werden. „Die Grenze zerreißt Familien und Kulturen“, bedauerte er. Aber auch der Handel bricht ein, weil dieser offene Grenzen braucht. Klaschka konnte seine Bewertungen durch viele Beispiele aus dem täglichen Leben untermauern und sorgte so für ein anschauliches Bild der Lage, welches sich dadurch leider nicht weniger deprimierend darstellte. Auf die Frage aus dem Zuhörerkreis, der merklich still und beeindruckt Klaschkas Worte folgte, was denn nun die katholische Kirche machen könnte, erwiderte er: „Wir werden weiterhin Migrantenfamilien unterstützen und ihnen solidarisch beistehen. In unserer Kirche gibt es keine Ausländer!“. Im Anschluss an den Vortrag zeigte der Film des SWR „Höllenritt nach Tijuana“ in bedrückender Weise einzelne Schicksale von Migranten, die nicht nur die Grenzsicherungstruppen fürchten müssen sondern auch Überfälle von organisierten Banden auf ihren jeweiligen Fluchtwegen. „Armut ist der größte Feind der Menschheit und die größte Herausforderung unserer Zeit“, schloss Klaschka seinen ergreifenden Vortrag.

Michael Urban, Präsident des PROBUS-Club Kleve bedankte sich beim Referenten und konnte berichten, dass dieser auf sein Honorar verzichtete zugunsten einer Spende für Adveniat, die unter großem Beifall der Zuhörer übergeben wurde.

 

Präsident, Mike Urban überreicht die Spende an den ehem. Geschäftsführer von Adveniat, Prälat Bernd Klaschka

Prälat Bernd Klaschka schildert die Verhältnisse in Mexiko. Die Zuhörer sind tief beeindruckt.

Benefizkonzert St. Reinoldi

Die Stadtkirche St. Reinoldi in Dortmund ist die größte und schönste Kirche in Westfalen. Aus Anlaß der Geburtstage von PROBUS-Freund Manfred Stinshoff und seiner Frau Dagmar fand dort am 20. Jan. 2018 ein privat organisiertes Konzert verbunden mit einer Spendensammlung zur Erneuerung der Orgel statt.

Im Rahmen dieser großen Veranstaltung spielten die Künstler: Kantor Klaus Eldert Müller (Orgel+Klavier), David Friedemann Strunck (Oboe) und Steinar Nielsen (Horn):

 

„NORDWÄRTS“ in Dortmund

„Nordwärts“ ist ein seit 2015 auf 10 Jahre angelegtes Entwicklungsprogramm, das die Stärken der nördlichen Stadtbezirke von Dortmund in den Fokus der Öffentlichkeit rücken soll. Der Strukturwandel in Dortmund ist seit Jahren sehr erfolgreich, die möglichen Potentiale im Norden sind jedoch noch nicht richtig ausgeschöpft. Dies soll durch das Projekt geändert werden und auch als Pilotprogramm für andere Stadtbezirke oder Städte dienen.

Durch Beteiligung und Einbeziehung aller Kreise der Bevölkerung sollen im Norden besonders innovative und effiziente Ideen und Projekte generiert oder weiter entwickelt werden. Hierfür erhielt dieses Dekaden-Projekt im November 2017 den „European puplic sector award“ gegenüber einer Vielzahl von Bewerbungen aus ganz Europa.

Über dieses breit angelegte Dialog- und Beteiligungsprojekt informierte die Leiterin der Koordinierungsstelle Frau Michalela Bonan am 17.01.2018 detailliert und ausführlich die Mitglieder des PROBUS Clubs Dortmund.

 

 

Adventliches Fest 2017

Am Nikolaustag fand in der kath. Kirche St. Ewaldi in DO-Aplerbeck die vorweihnachtliche Adventsfeier 2017 statt.

Bei der Begrüßung durch den Hausherrn Pfarrer Ludger Hojenski stellte er die Geschichte der Kirche und der Namensgeber „Sancti Ewaldi“ vor, die als Märtyrer im 7.Jh. in dieser Gegend starben.

Nach musikalischem Vorspiel mit Orgel und Gesang und einer Ansprache von PF Ulrich Strunck (evgl. Pfarrer i.R.), in der er den Nikolaustag und aktuelle weltpolitische Themen behandelte, folgte die Andacht mit PF Heinrich Schreckenberg (kath. Pfarrer i.R.). Sein Thema war der Begriff der „Zeit“ als Urbegriff der Welt, die der „Ewigkeit“ Gottes gegenübersteht.

Weitere Musik durch Orgel und Solosänger schloss die Feier mit dem „Vater unser“ und Fürbitten ab. Zur Überraschung tauchte dann noch PF Strunck in einer Nikolaus-Verkleidung auf, um Geschichten aus dem Leben des  Bischof von Myra zu erzählen.

Dankesworte von Präs. F. Peter Schmitz in der Kirche und  ein anschließendes Menues  im ital. Restaurant „Linguini“ bildeten den Abschluss dieses  erinnerungswürdigen Tages.

St. Ewaldi in DO-Aplerbeck

Begüßung durch Pfr. Hojenski

Überraschungs Nikolaus

Andacht mit PF Schreckenberg und Strunck

WALHALLA – vom Kriegerparadies zur Gedenkstätte

Am 15. 11.2017 war die Ähnlichkeit der Begriffe: die Götterhalle WALHALL in der nordischen Mythologie und Jahrhunderte später die Ruhmeshalle WALHALLA in der Nähe von Regensburg an der Donau, Gegenstand eines Vortrages von F. Peter Schmitz Präsident 2017/18 im PROBUS Club Dortmund.

Diese Namen sind es, die zwar geschichtlich weit auseinander liegen, aber sinngemäß auf ähnlichen Grundlagen im Bewusstsein der früheren und heutigen Menschen im Norden Europas basieren. Sie verbinden auch den Glauben an ein Weiterleben nach dem Tod als Fundament des damaligen Götterglaubens und der christlichen Glaubenslehre.

Gliederung: – Nordische Heldensagen: Walhall als Kriegerparadies: Ursprung und Legende, Umfeld-Ort, Leben in der Totenhalle, Ansätze in Literatur und Musik – Walhalla als Gedenk- und Ruhmnesstätte: Geschichte, Stil und Ausstattung, Büsten, Heinrich Heine, Gedenktafeln

 

 

 

Baukunstarchiv NRW in Dormund

2018 soll das Baukunstarchiv NRW im ehemaligen Ostwall-Museum in Dortmund eröffnet werden. Über die Geschichte des Hauses sowie die zukünftigen Aufgaben sprach Frau Dipl. Arch. Regina Wittmann (TU DO) beim PROBUS Club Dortmund.

Im Baukunstarchivs werden Vor- und Nachlässe der Architektur, Innen- und Landschaftsarchitektur, des Städtebaus und des Bauingenieurwedens sicher verwahrt, wissenschaftlich bearbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und präsentiert.