Probusclub Greven zu Besuch bei Dyckerhoff

Die markanten weißen Gebäude der Zementfirma Dyckerhoff am Fuß des Teutoburger Waldes sind aus dem flachen Münsterland heraus von jeder etwas größeren Erhebung schon aus weiter Entfernung auszumachen. Eine Gelegenheit sich das imposante Werk genauer anzusehen erhielten die Mitglieder des Grevener Probusclubs, als sie von Peter Zweihaus,Verkaufsleiter des Lengericher Unternehmens, zu einer Besichtigung eingeladen wurden.
In einem Besprechungsraum der Firma weihte Peter Zweihaus die Besucher in die Grundlagen der Gewinnung von Zement ein und verriet einige Daten und Zahlen des Unternehmens, das seit mehreren Jahren zu der internationalen Buzzi-Gruppe gehört. 233 Mitarbeiter beschäftigt die Firma in Lengerich, darunter 28 Auszubildende.
Spannend gestaltete sich der anschließende Rundgang durch den Betrieb mit seinen vielen Gebäuden und Verbindungen untereinander zum Transport des Materials. Fantastisch schließlich der Blick von der hochgelegenen Dachterrasse eines der Gebäude – auf der einen Seite über den Teutoburger Wald und auf der anderen Seite in das Münsterland, bis zu den Türmen Münsters.

Clubpräsident Michael Schreiber bedankte sich zum Schluss namens der Mitglieder bei Peter Zweihaus für die gelungene Besichtigung bevor die Clubmitglieder die Heimreise nach Greven antraten.

25 Jahre PROBUS Club Greven

Der PROBUS Club Greven feierte am 15. September 2021 mit einer Festveranstaltung sein 25järiges Bestehen in seinem Festlokal „Zum Vosskotten“. Unser Präsident Wolfgang Feldmann konnte nahezu alle PROBUS-Mitglieder im festlichen Rahmen mit einem Sektempfang begrüßen. Seine Festansprache bestand aus einem professionell erstellten Weiterlesen

Besichtigung und Führung Burg Hülshoff in Havixbeck aus Anlass des 20jährigen Bestehens des Probus Clubs Greven

Unser Präsident, Hagen Löw, konnte 34 ProbusfreundeInnen zur Besichtigung und Führung durch die Burg Hülshoff mit Herrn Dr. Reinker begrüßen.
Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff stammte aus dem altwestfälischen, katholischen Adel und wurde als zweites von vier Kindern von Clemens August II. von Droste zu Hülshoff (1760-1826) und Therese von Haxthausen (1772-1853) am 12. Januar 1797 auf der westfälischen Burg Hülshoff geboren.
Dr. Reinker führte uns durch die zugänglichen Räume der Burg und erläuterte ausführlich das Leben und Wirken von Annette von Droste-Hülshoff. Sie führte ein zurückgezogenes und eingeengtes Leben. In ihrer Kindheit und Jugend war sie kränklich, bedingt durch ihre frühe Geburt. Ab 1841 wohnte sie vorwiegend bei ihrer Schwester Jenny auf Schloss Meersburg am Bodensee, sah ihr Zuhause aber im Rüchhaus bei Nienberge, wo unter anderem ihre Amme, die sie bis zu deren Tode pflegte, und ihre Mutter wohnten. Am Nachmittag des 24. Mai 1848 verstarb Annette von Droste-Hülshoff auf Schloss Meersburg am Bodensee; ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof in Meersburg nahe der alten Friedhofskapelle.
Nach der interessanten Führung durch die Burgräume fuhren wir gemeinsam zum Restaurant Ackermann in Münster um dort das vorbestellte Festessen zu genießen.
Unser Probusfreund Franz-Josef Klemann wandte sich dann zu Beginn an die Anwesenden mit folgenden Worten:
Meine lieben Damen, liebe Probusfreunde!
Am 03.03.1998 im 2. Probusjahr und zum 44. Treffen fand in Hembergen im festlichen Rahmen mit allen 13 Freunden die Charterfeier statt. Unter der Leitung von Präsident Prof. Dr. Lutz Bischoff und Pat Präsident Conze vom ROTARY-CLUB Greven und im Beisein unseres Begleiters Werner Nolte wird der PROBUS CLUB GREVEN (Westfalen) feierlich und offiziell von 1996 gegründet.
Im 3. Probusjahr 1998 – 1999 fand dann aber erst am 01.07.1999, dem 52. Meeting mit 14 Mitgliedern die feierliche Überreichung der Charter-Urkunde durch den Distrikt Gouverneur des ROTARY-DISTRIKTES 1870, Herrn Robert Altmann aus Telgte statt. Eine DIN A 3 große Schriftrolle in einer Messinghülse im grünen Stofffuteral mit folgendem Text:
PROBUS CLUB GREVEN, gegründet durch den Rotary-Club Greven, wird heute, am 3. März 1998, durch den Rotary-Distrikt 1870 offiziell anerkannt.
Gewachsen sind wir inzwischen auf 20 aktive Mitglieder und ein passives
Mitglied. Zu den jeweiligen Treffen – mit Ausnahme der Herrenabende –
sind miteingeladen auch zwei Witwen verstorbener Freunde und die
Ehefrauen oder Partnerinnen der Mitglieder.

Klosterbesichtigung – Kloster Vinnenberg

Am 3. Mai 2017 empfing uns vor der Kirche die indische Karmeliterschwester Saera aus Kerala und führte uns in die Klosterkirche. Ca. 20 Minuten hörten wir ein Orgelspiel des eigens engagierten Organisten. Anschließend begrüßte uns Herr Dr. Carl B. Möller – Dr. phil., Dipl.-Psych., Dipl. Analyt. Psychologe (C.G.Jung) und Rektor der Klosterkiche und hielt einen Vortrag über seine Beziehungen zum Kloster und die Geschichte des neben Eggeorde ältesten Marienwallfahrtsort des Bistums Münster. Fast 800 Jahre wurde hier das kontemplative Gebet – Ruhegebet-Herzensgebet-Meditation im Stil des Zen – gepflegt, und seit Juli 2010 wurden die Gebäude zu einem besonderen geistlichen Ort umgebaut und mit 30 Gästezimmern wieder eröffnet – als Ort geistlicher Begegnung.
Einzelexerzitien in der Tradition des Hl. Ignatius von Loyola, Meditationswochenenden im Stil des Zen, 24 Stunden Kloster-Auszeit, Platz nehmen im Loslassen, stille Tage – Kontemplative Exerzitien, Persönlichkeitsentwicklung, Lichtblicke in Zeiten der Trauer, Kreativer Umgang mit Krisen im Leben, all dies ist möglich, um hier zur Ruhe zu kommen – sei es als Einzelgast oder in einer Gruppe.
Dank und Applaus folgten für den Vortrag von Herrn Dr. Möller und das Orgelspiel des Organisten. Mit Schwester Saera gingen wir anschließend durch die Räumlichkeiten des Klosters, die Hauskapelle, die Versammlungs- und Kreativräume und den Garten.

Familiengesellschaft im Islam

Frau Sandra de Vries (Ethnologin aus Münster) trug in einem informativen und lebendigen Vortrag über die Entstehungsgeschichte des Islam, den dem Propheten Mohamed übergebenen Koran, die verschiedenen Ausrichtungen und Zielsetzungen des Islam und dessen Ausbreitung im Probus Club Greven am 21.10.2015 vor . Das eigentliche Thema war jedoch das Familienleben im Islam. Die Zusammensetzung und Aufbau der islamischen Großfamilie, die gegenseitigen Abhängigkeiten, die Erziehung der Kinder je nach Geschlecht und Rang in der Reihenfolge der Geburt. Auch die Verflechtung der Migranten auch heute noch mit ihren in der alten Heimat verbliebenen Familienmitgliedern.

Villa Mondriaan, Winterswijk

Leider konnte unser Präsident am 17. September 2014 nur eine kleine Anzahl Mitreisender begrüßen. Bei herrlichem Wetter wurde es ein erlebnisreicher Nachmittag. Nach der kurzweiligen Fahrt mit Kaffee und belegten Brötchen zur Stärkung erwartete uns in der Villa Mondriaan schon unsere Führerin. Kompetent aber liebevoll auch auf Kleinigkeiten hinweisend führte sie uns durch die Ausstellung der frühen Werke des Malers.
Als Pieter Cornelis Mondriaan 1872 in Amersfoort geboren war er ein Maler der klassischen Moderne und gilt als wichtigster Vertreter des niederländischen Konstruktivismus. Mondriaan begann um 1900 im impressionistischen Stil der Haager Schule zu malen. Ab etwa 1908 arbeitete er unter dem Einfluss von van Gogh und des Fauvismus. Nach seiner Übersiedlung nach Paris 1911 wandte er sich unter dem
Einfluss von Braque und Picasso dem Kubismus zu. Ab den 1920er Jahren schuf Mondrian die bekannten streng geometrischen Gemälde, die dem Neoplastizismus zugerechnet werden. Die im Exil in New York ab 1940 entstandenen Werke lockerte er mosaikartig in die Primärfarben auf und überwand auf diese Weise die früheren strengen Kompositionen.